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Myotis nattereri (Kuhl, 1817) / Fransenfledermaus
Rechtlicher Schutz und Rote Liste
Artenschutzrechtlicher Schutzstatus:
SG (streng geschützt)
FFH:
FFH-IV (Anhang IV - Art der FFH-Richtlinie (1992))
Rote Liste Deutschland:
* (derzeit keine Gefährdung)
Allgemeine Arteninformationen
Kennzeichen
mittelgroße Fledermausart
Rückenfell braungrau, Unterseite weiß bis grauweiß, lange Ohren
S-förmiger Sporn stützt die Schwanzflughaut
Flügelspannweite 24,5 - 28 cm
Gewicht 7 - 10 g
Unterarmlänge 35 – 44 mm
Biologie und Ökologie
Wochenstuben- und Sommerquartiere in Spalten in und an Gebäuden sowie in Baumhöhlen und -spalten, häufige Quartierwechsel
Winterquartiere vor allem in ehemaligen Bergwerken und Stollen, daneben Kellergewölbe, Steinbrücken und Bunker
Wochenstubengesellschaften bestehen meist aus 20 – 50 Weibchen
die Weibchen bekommen ein Jungtier im Jahr
Jagdhabitate in Laub- und Nadelwäldern, Parks, Obstgärten sowie an Gewässern und über frisch gemähten Wiesen
strukturgebundener Flug
Ernährung zu einem großen Teil von flugunfähigen oder tagaktiven Arthopoden (z.B. Spinnen, Fliegen), die von der Vegetation aufgenommen werden
kleiner Aktionsraum, Jagdgebiete sind maximal wenige Kilometer vom Tagesquartier entfernt
meist ortstreu, aber auch saisonale Wanderungen von mehr als 100 km möglich
Überregionale Verbreitung
in Europa, dem Mittelmeerraum und dem Nahen Osten verbreitet
in Deutschland Vorkommen in allen Bundesländern
Erhaltungszustand
günstig
Vorkommen
Langfristiger Bestandstrend
mäßiger Rückgang
Kurzfristiger Bestandstrend
deutliche Zunahme
Phänologie
Phänogramm
Das Online-Angebot auf
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ist inhaltlicher Bestandteil des Internetportals
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