Purpurpampasgras, Andenpampasgras, Gynerium quila var. pygmaeum Nees, Gynerium pygmaeum Meyen, Gynerium jubatum Carrière
Samenpflanze Spermatophytina: Familie Süßgräser Poaceae
C. jubata ist ein großes Horstgras, das über 2,5 m hoch werden kann, Horst-Durchmesser bis 2 m (6 m). Lange, dünne, rasiermesserscharfe Blätter. Mehrere Meter hoher Stängel. Halminternodien im oberen Teil kahl, Halmknoten braun, unbehaart. Seitliche Äste fehlen. Blattscheiden länger als das angrenzende Internodium. Blattspreite 40 – 90 cm lang, 4 – 12 mm breit; lederartig, steif. Blütenstand eine Rispe, Rispe offen eiförmig und dicht, 30 – 60 cm lang, 10 – 15 cm breit. Ährchen rosa oder violett bis cremefarben oder weiß.
Verwechslungsmöglichkeiten mit dem Amerikanischen Pampasgras (Cortaderia selloana).
Lebensraum/ Lebensweise
Das Gras scheint in der Lage zu sein, in einer Vielzahl von Lebensräumen zu wachsen: Kiefernwälder, Plantagen, Buschland, Steinbrüche, abgeholzte oder verbrannte Standorte und Straßenränder. Dank seines tiefen Wurzelsystems kann es auch Dürren vertragen. Es wächst in nahezu jedem Boden bei niedriger oder hoher Feuchtigkeit, in voller Sonne oder dichtem Schatten. Es ist frostempfindlich. Jede Pflanze produziert Millionen Samen pro Jahr. Sie verteilen sich leicht durch Wind und Wasser.
Ausbreitungspfad
C. jubata ist ein großes, in Südamerika beheimatetes Büschelgras, das als Zierpflanze und in einigen Ländern als Futter oder Erosionsschutz eingesetzt wurde. Es hat sich in Australien, Neuseeland, Südafrika und den USA eingebürgert und etabliert.
Auswirkungen Invasivität
Die Art bildet dichte Bestände, die die einheimische Vegetation verdrängen. Sie unterdrückt das Wachstum junger Bäume und erhöht die Brandgefahr. Sie stellt eine besondere Bedrohung für Küstendünen dar, wo sie das Wachstum gefährdeter einheimischer Arten stören kann.