Chenalopex aegyptiacus (Linné 1758), Alopochen aegyptiacus (LINNAEUS, 1766), Ägyptische Entengans, Alopochen aegyptiaca
Rote Liste Deutschland: | nb |
Rote Liste Sachsen: | nb |
Früher Alopochen aegyptiacus (LINNAEUS, 1766), nun Anpassung Alopochen aegyptiaca (LINNAEUS, 1766) an aktuelle Nomenklatur in SÜDBECK et al. (2009) und STEFFENS et al. (2013). Innerhalb der Familie der Anatidae (Entenvögel) gehört die Nilgans zur abgrenzbaren Unterfamilie der Tadorninae (Halbgänse).
Größe: 71-73 cm, Flügelspannweite: 134-154 cm, Gewicht: Weibchen 1.500-1.800 g, Männchen 1.900-2.250 g. Gering ausgeprägter Sexualdimorphismus; gänseartiger Habitus, aber typischer rosafarbener Entenschnabel und auffällig lange, rosa gefärbte Füße. Oberseite dunkel- bis rostbraun, Unterseite und Brust mit graubrauner Grundfärbung, die Seiten mit sehr feiner Streifung. Kopf hell mit kontrastierendem braunen Augenfleck, Augen gelb, dünner Halsring und brauner Brustfleck auffällig, weißer Spiegelfleck. Im Flug weißer Vorderflügel kennzeichnend, Hand- und Armschwingen dunkel, grün metallisch, Schwanz dunkel, es kommen mehr grau oder braun gefärbte Varianten vor. Kein ausgeprägtes Schlichtkleid vorhanden, die Jungvögel sind düsterer grau gezeichnet mit blassen Füßen und Schnabel. Stimme: Männchen heiser zischend, keuchend, Weibchen schnelles tiefes Schnattern. Die Art ist unverwechselbar.
Lebensweise: Monogame Dauerehe, 1 Jahresbrut, geschlechtsreif im 1. bis 2. Jahr, brutorttreu jedoch nicht geburtsorttreu; Nistplatzwahl ist sehr flexibel, nistet überwiegend am Boden, aber Nester auch gern in Erdbauen, Höhlen, Halbhöhlen, auf Gittermasten, Krähen-, Greifvogel (z.B. Fischadler) - und Graureihernestern, auf Weißstorchhorsten und auf Gebäuden. Nistplatz kann auch mehrere hundert Meter von Gewässern entfernt sein. Einzelbrüter, Gelegegröße 6-10 (5-15) Eier, Brutdauer 28-30 Tage, Nestflüchter, Junge nach 70-75 Tagen flügge, Familien bleiben mehrere Wochen bis Monate zusammen.
Nahrungsspektrum: Überwiegend pflanzlich, Landpflanzen durch Abweiden, bevorzugt Gras, Klee, junge Saat, deshalb oft in Nähe von Rasenflächen, Wiesen und Nutzflächen. Aufnahme von Sämereien, Abweiden von Wasserpflanzen durch Gründeln, im Sommer auch Insekten, Würmer, Krebstiere. An Parkteichen auch Fütterung durch Menschen.
Territorialverhalten: Sehr territorial und zur Brutzeit aggressiv, heftige Revierverteidigung gegenüber anderen Anatiden, energische Verteidigung der Jungen.
Herkunftsgebiet: Afrika südlich der Sahara, die Art meidet dort nur die tropischen Waldgebiete und ist über das Niltal bis nach Nordostafrika, Palästina und Syrien verbreitet, Irrgast in Tunesien und Algerien.
Aktuelle Verbreitung in Europa: In Europa mindestens seit dem 17. Jh. als Parkvogel eingeführt; daraus gegen Ende 18. Jh. freilebende Brutpopulation in Südostengland; in den Niederlanden seit 1967 freifliegende Vögel, 1969 erste Freilandbrut, seitdem dort exponentielles Wachstum; in Belgien ab 1982 Brutvogel und ebenfalls starke Zunahme; in der Schweiz Brutvogel ab 2003. Außerdem Vorkommen in Frankreich, Italien, Dänemark, Schweden und vereinzelt in Österreich, Tschechische Republik Polen und Rumänien.
Aktuelle Verbreitung in Deutschland: In Deutschland 1866 erste Freilandbeobachtung und seit 1985/86 regelmäßige Freilandbruten (Nordrhein-Westfalen); Anfang 1990 starke Ausbreitung auf andere Bundesländer, im Jahr 2004 etwa 1.000-1.500 Brutpaare, aktuell Brutvorkommen aus allen deutschen Bundesländern bekannt.
Jagdrecht, begrenzte Jagdzeit
Neobiota (Neozoon/Neophyt) (eingebürgert, bodenständig)
Brutvogel
Jahresvogel, eingebürgert
(*) Neobiota etabliert, stabil oder in Ausbreitung befindlich
Nein
deutliche Zunahme
deutliche Zunahme
Aktuelle Verbreitung in Sachsen: Schwerpunktvorkommen in Nordwest- und Südwestsachsen. Häufigste Brutvorkommen in den Landkreisen Leipzig, Nordsachsen, Zwickau und Vogtlandkreis. Weniger häufig im Elbtal im Raum Dresden und Meißen. Nach 2010 zunehmend Bruten auch in Ostsachsen.
1993-1996: 1-3 BP (Brutvogelkartierung 2)
2004-2007: 30-40 BP (Brutvogelkartierung 2)
2007-2013: 70-100 BP (geschätzt auf Grundlage eines Datenauszuges der Zentralen Artdatenbank vom Januar 2015)
2016: 70-100 BP (Expertenschätzung im Rahmen des Berichts nach Art. 12 Vogelschutzrichtlinie)
Einbürgerungszeit: In Sachsen im Jahr 1970 die erste Brut entflohener Parkvögel bei Wurzen, in den 1970/80er Jahren regelmäßig wenige BP im Stadtgebiet von Leipzig. Seitdem stetige Zunahme der Brutpaarzahlen vor allem im Nordwesten.
Einbürgerungsgrad in Sachsen: Neuheimisch, etabliert
Einbürgerungsweise: Nachkommen von Gefangenschaftsflüchtlingen, Aussetzungen
Brutvogel mit ganzjähriger Anwesenheit im Brutgebiet, außerhalb der Brutzeit umherstreifend. Kein gerichteter Zug. In milden Wintern sehr zeitige Bruten möglich (bspw. BP mit 7 Jungvögel bereits am 27.02.2015, Markkleeberger See bei Leipzig).
Lebensraum im Herkunftsgebiet: Auf nährstoffreichen Binnenseen, Stauseen, Salzseen, Flüssen, Flussdelten und Ästuaren überwiegend in steppenartiger Landschaft und Savanne unter 3000 m ü. NN, auch im Brackwasser der Küsten. Meidet geschlossene tropische Waldgebiete, in Äthiopien im Gebirge ausnahmsweise bis auf 4000 m ü. NN, oft auch in Nähe zum Menschen. Zugvogel innerhalb Afrikas.
Lebensraum in Sachsen: Auf Parkteichen, Dorfteichen, Tagebaurestgewässern, Kiesgruben, Fischteichen, Talsperren, größeren Flüssen, Altarmen und anderen Auengewässern. Bevorzugt, wenn diese von ausgedehnten Ackerflächen und Grünland umgeben sind, die auch als Aufenthalts- und Nahrungsraum genutzt werden.
Naturschutzfachliche Beurteilung: Aggressivität gegenüber anderen Wasservögeln ist bis zum Flüggewerden der Jungen hoch, aber Auswirkungen auf Bruterfolg anderer Arten sind bisher nicht bekannt und Verluste bis auf Einzelfälle nicht belegt. Kann exponierte Nistplätze seltenerer Arten blockieren (z. B. Horste und Nisthilfen für Greifvögel oder Weißstorch).
Wirtschaftliche Beurteilung: Potenziell jagdbares Wild wie andere Gänsearten. Potenziell Vektor für Geflügelpest.
Negative gesundheitliche Auswirkungen: Nicht bekannt, potenziell Vektor für Krankheiten wie Botulismus, Salmonellen, Cerkarien und pathogene Protozoen, Übertragung über Verunreinigung durch Kot, Verkotung von Liegewiesen, Spielplätzen und Wasser an Badegewässern.
Wissensdefizite in Sachsen: Auswirkungen auf Bruterfolg anderer Wasservogelarten unbekannt. Ebenso unbekannt ist der Druck auf Nistplatzkonkurrenten.
Fazit für Sachsen: Etabliertes Neozoon mit hoher Ausbreitungsdynamik und potenzieller Beeinflussung von Ökosystemen durch Konkurrenz zu indigenen Arten.
Hinweis: Ausführlichere Informationen zu den Managementmaßnahmen sind im bundeseinheitlich abgestimmten Management-und Maßnahmenblatt zu finden unter: https://www.natur.sachsen.de/download/Landeskonzept_Nilgans.pdf. Die Priorisierung der einzelnen Managementmaßnahmen im Freistaat Sachsen kann unter: https://www.natur.sachsen.de/download/Landeskonzept_Umgang_invasive_Arten_03_2020_Internet.pdf eingesehen werden.
Präventive Maßnahmen: Öffentlichkeitsarbeit zur Sensibilisierung der Bevölkerung; Aufklärung über die Unterlassung der Fütterung sowie geltende rechtliche Restriktionen, wie Besitz-, Handels- und Transportverbote lebender Exemplare
Beseitigungs- und Managementmaßnahmen:
- Populationskontrolle oder lokale -beseitigung durch Entnahme: die Nilgans unterliegt dem Jagdrecht, daher wenn möglich: regelmäßige Bejagung und anschließende Nutzung entnommener Exemplare; Unterlassung von Hegemaßnahmen.
- Einschränkung nutzbarer Lebensraumkapazitäten v. a. im städtischen Bereich zum Populationsmanagement: z.B. durch Einhalten eines strikten Fütterungsverbotes in städtischen Parkanlagen
Handlungsbedarf: Voraussetzung für die Handlungsentscheidung sollte eine auf die konkrete Teilpopulation bezogene Prüfung sein, ob
- problematisches bzw. invasives Verhalten belegbar oder begründbar ist und
- Maßnahmen mit Aussicht auf Erfolg und mit verhältnismäßigem Mittelaufwand vorhanden/bekannt sind.
Nach Steiof (2011) sind Bekämpfungsmaßnahmen von bereits etablierten und häufigen Neozoen wie der Nilgans nicht mehr zu empfehlen. Lokale Bekämpfung muss im Einzelfall geprüft und begründet werden. Die Bejagung sollte dann nur außerhalb der Brutzeiten der heimischen Vögel erfolgen und nur außerhalb von geschützten Gebieten und bekannten Rastgebieten erfolgen.
Für das Management von Neobiota in Sachsen beachten Sie auch die offiziellen Internet-Seiten: https://www.natur.sachsen.de/management-verbreiteter-invasiver-arten-20698.html
Zentrales Medium für die Sammlung von Artdaten in der Naturschutzverwaltung des Freistaates Sachsen ist die Zentrale Artdatenbank (ZenA) beim LfULG: https://www.natur.sachsen.de/zentrale-artdatenbank-zena-sachsen-6905.html;
Aktuelle Übersichtskarten der Verbreitung von Arten in Sachsen können in Artdaten-Online abgerufen werden: https://www.natur.sachsen.de/artdaten-online-darstellung-von-inhalten-der-zentralen-artdatenbank-im-internet-21860.html
Zentrale Artdatenbank Sachsen am LfULG
Handlungsbedarf für ein Management in zahlreichen Einzelfällen vorhanden
Sachsen:
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Offizieller Artensteckbrief des LfULG
Stand: 02.02.2022
Erstbearbeitung: 05.07.2015: Norman Döring;
Überarbeitung: Jens Kipping; Aktualisierung 13.08.2020: Ulrike Heffner (LfULG)
Anpassung an die Arbeitshilfen für artenschutzrechtliche Bewertungen im Dezember 2021 und Januar 2022
Die Artensteckbriefe werden bei Bedarf fortlaufend aktualisiert.
Legende zum Artensteckbrief unter: https://www.natur.sachsen.de/artensteckbriefe-21889.html
Der Artensteckbrief ist Bestandteil der Arbeitshilfen für artenschutzrechtliche Bewertungen: https://www.natur.sachsen.de/arbeitshilfen-artenschutz-20609.html
Informationen zur Artengruppe für Sachsen: https://www.natur.sachsen.de/vogel-21259.html
Informationen zu Neobiota: https://www.natur.sachsen.de/biologische-invasionen-neobiota-20683
Hinweise und Änderungsvorschläge zum Artensteckbrief bitte an: Heiner.Blischke@smekul.sachsen.de